1.
Preis (2500 €) Jakob Spahn wurde 1983 in Berlin geboren und erhielt im Alter von 7 Jahren seinen
ersten Violoncellounterricht. Als Jungstudent studierte er an der Musikhochschule
Köln bei Prof. Maria Kliegel, später bei Prof. Hans-Christian Schweiker.
Seit Herbst 2005 studiert er bei Prof. David Geringas an der Hochschule für
Musik "Hanns Eisler" in Berlin. Weitere Anregungen bekam er u.a. auf
Meisterkursen bei Frans Helmerson, Philippe Müller, Antonio Meneses, Arto
Noras, Bemard Greenhouse, Lynn Harrell und bei Heinrich Schiff. Er ist mehrfacher
erster Bundespreisträger des Wettbewerbes "Jugend musiziert" in
den Fächern Violoncello Solo und Kammermusik. 1999, 2001 und 2003 gewann
er zudem den Preis der "Sonderwertung Klassik" in Münster. Er ist
Träger des "Diethard-Wucher-Gedächtnispreises" und des Wolfegger
Kammermusikpreises. 2001 war er 2. Preisträger des Internationalen Dotzauer-Wettbewerbs
in Dresden, 2004 des Internationalen Cello-Wettbewerbs in Liezen. Konzertreisen
als Solist und Kammermusiker führten ihn nach Japan, Italien, Israel, Luxemburg,
Finnland, Belgien, Schweden und in die Türkei. Er war Solocellist im Bundesjugendorchester. Er
ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wird von dem Verein
"Yehudi Menuhin Live Music Now" gefördert. Jakop Spahn spielt auf
einem Instrument von "Francesco Ruggieri", das ihm die Landessammlung
Baden-Württemberg zur Verfügung stellt.
2.
Preis (1200€) Jaka Stadler 9.9.1983 geboren in Ljubijana (Slowenien) 1990 erster Cellounterricht 1998
Eintritt in die Akademie für Musik in Ljubijana 1998-2003 zahlreiche Auftritte
als Solist mit dem Orchester der Akademie und dem Philharmonischen Orchester Ljubijana
2003 Abschluss an der Akademie für Musik 2003 Aufnahme in die Akademie
des Symphonieorchesters des BR 2001 - 2003 Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester 1997
1. Preis beim Alfredo Marcosig Wettbewerb in Gorizia (Italien) 2000 1. Preis
beim Slowenischen Jugendwettbewerb 2001 1. Preis beim Antonio Janigro Wettbewerb
in Zagreb Seit 2003 studiert Jaka Stadler an Hochschule für Musik München
bei Pro. Wen-Sinn Yang Kurse u.a. bei Wen-Sinn Yang, Martin Ostertag, Patrick
Demenga, Wolfgang Boettcher;
3.
Preis (700 €) und Publikumspreis (500 €) Georgiy Lomakov Geboren am 5.
Januar 1984 in Odessa (Ukraine). 1990 Beginn des Cellospiels bei Prof. Valentina
Rymachewskaja-Balon an der Piotr-Stoljarski-Musikschule in Odessa. 1992 1.
Preis bei einem Internationalen Jugendwettbewerb in Urgentsch (Usbekistan). 1993
Wechsel zu Prof. Juriy Polanski an der Mikolaj-Lysenko-Musikschule in Kiew. Nach
Prof. Polanskis plötzlichem Tod Weiterführung des Unterrichtes durch
Jelena Tschechowa an derselben Schule. 1996 1. Preis beim Internationalen Antonio-Janigro-Wettbewerb
in Zagreb. 1997 Übersiedlung nach Nürnberg in die Familie von Reiner
Faupel, zu der Zeit 1. Solocellist des Philharmonischen Orchesters Nürnberg,
und Unterricht bei ihm. Besuch der Staatlichen Veit-Stoß-Realschule mit
Abschluß 2001. 1998 Bundessieger bei "Jugend musiziert". 1999
Gewinner des Internationalen Heran-Cello-Wettbewerbes Usti nad Orlici (Tschechische
Republik) in allen Kategorien. 1999
Finalist und Preisträger bei European-Young-Concert-Artists-Audition in Leipzig. Auftritte
u.a. in Nürnberg, Würzburg, Hannover, Gera, Leipzig, München, Wien,
Danzig, Hagen. Zahlreiche Rezitals und Konzerte als Solist mit Orchester (Haydn C-Dur,
Schumann, Schostakowitsch op. 107, Friedrich Gulda u.a.). 2001-2003
Studium an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg in der Klasse Prof. Siegmund
von Hausegger. 2003 Künstlerisches
Diplom mit Auszeichnung. 2002 Teilnahme an den Meisterkursen der Academy des Verbier-Festivals
bei Lynn Harrell und Gary Hoffman. Auszeichnung mit dem Prix Jean-Nicolas-Firmenich
für den förderungswürdigsten Kursteilnehmer. 2002 Nach der Teilnahme
an einem Meisterkurs der Kronberg-Academy Empfehlung von Bemard Greenhouse, das
Studium in Boston/MA fortzusetzen. 2003-2005 Vollstipendiat am New England Conservatory
of Music Boston im Graduate Diploma Program bei Laurence Lesser. Dazu Privatlektionen
bei Bemard Greenhouse. 2004, 7. Februar USA-Debüt mit Schumann-Konzert in
Dallas/Texas mit dem Richardson Symphony Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigenten
Anshel Brusilow. 2004 Stipendiat der Festivals Ravinia (Auftritt mit Miriam
Fried) und I Palpiti. 2005 Januar Antrag auf Erwerb der Deutschen Staatsbürgerschaft. 2005
Mai Graduate Diploma mit Auszeichnung am NEC Boston. 2005 seit September Meisterklasse
Prof. Wen-Sinn Yang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in
München. 2003-2005 drei Förderungsstipendien der Rudolf von Tobel-Stiftung
Bern. 2006 Als Preisträger des 14. Wettbewerbs des Deutschen Instrumentenfonds
in der Deutschen Stiftung Musikleben spielt Georgiy Lomakov seit Februar, zunächst
auf ein Jahr befristet, ein Violoncello von Marinus Capicchioni (Rimini 1958),
eine treuhänderische Eingabe aus Nordhorner Familienbesitz.
3.
Preis (700 €) Tai
Yang Zhang wurde 1982 in Kim Ming Volksrepublik China geboren und begann im
Alter von sechseinhalb Jahren mit dem Cellospiel. Vier Jahre später erspielte
er sich im Aufnahmewettbewerb den ersten Platz und wurde in die Grundschule der
zentralen Musikhochschule in Peking aufgenommen. Von 1994 bis 2000 besuchte er
dort auch das Gymnasium der zentralen Musikhochschule und studierte bei Frau Prof.
Song Tao, einer der renommiertesten Celloprofessorinnen Chinas. Nach einem einjährigen
Studium an der zentralen Musikhochschule in Peking, wechselte er 2002 an die Musikhochschule
nach Augsburg in die Klasse von Prof. Julius Berger. Zurzeit besucht er die Meisterklasse
von Prof. Berger. Tai Yang Zhang ist vielfacher Preisträger bei nationalen
Wettbewerben in China und war 2004 Teilnehmer des internationalen Casals-Cello-Wettbewerbes.
Seit 2003 wird er von "Yehudi Menuhin Live Music Now" gefördert.
Er spielte auch zahlreiche Kammermusikkonzerten in Deutschland, Frankreich, Italien
und China. Ausserdem wirkte er bei Projekten für zeitgenössische Musik
mit den Komponisten Sofia Gubaidulina, Frangis Ali-Sade und Wolfgang Rihm mit.
Als Solist spielte er die Cello-Konzerte von Elgar, Dvorak, Tschaikowski, Haydn
usw. mit dem Kunming sinfonischen Orchester in China.
Progamm
der Abschluss-Matinée
Wettbewerbs-Repertoire
2006 1. Runde Johann
Sebastian Bach | Allemande
und Courante aus einer der Suiten für Violoncello solo (BWV 1007-1012) | | und | Bertold
Hummel | Fantasia
II (in memoriam Pablo Casals) für Violoncello solo op. 97a Zimmermann
Musikverlag Frankfurt ISMN M-010-30860-9 | | und | Olivier
Messiaen | aus:
Quatuor pour la fin du temps 5. Satz : Louange à l´éternité
de Jésus Durand
D. & F. 14064 | | oder | Witold
Lutoslawski | Grave
für Violoncello und Klavier J.
& W. Chester CH55413 | | oder | Bertold
Hummel | Abschied
für Violoncello solo Schott Musik International ISMN M-001-13632-7 |
2.
Runde: Bertold
Hummel | Sonate
für Violoncello und Klavier, op. 2 N. Simrock Hamburg-London
(Boosey & Hawkes) ISMN M-2211-2110-3 | | oder | Bertold
Hummel | Sonata
brevis für Violoncello und Klavier, op. 11 N. Simrock
Hamburg-London (Boosey & Hawkes) ISMN M-2211-2079-3 | | und | Bernd
Alois Zimmermann | Vier
kurze Studien für Violoncello solo Breitkopf
& Härtel BG 959 | | oder | Sofia
Gubaidulina | Zwei
Präludien (aus 10 Präludien für Violoncello solo) freier Wahl
Hans Sikorski SIK1839 | | oder | Adriana
Hölszky | Nouns
to Nouns II für Violoncello solo Astoria
Verlag GmbH AV6074 | | oder | Isang
Yun | 2
Etüden (aus 7 Etüden) für Violoncello solo Bote
& Bock (Boosey & Hawkes)BB 1200419 ISMN M-2025-1826-7 | | und | | ein
freiwählbares Werk von ca. 10 Minuten Länge mit kammermusikalischen
Charakter vom Barock bis zum 21. Jahrhundert (auch Einzelsätze sind gestattet) Instrumentenkombinationen: Violoncello
und Schlagzeug (z. B. Bertold
Hummel: Asiago op. 107b) Violoncello und Akkordeon Violoncello und Klavie |
Jury
Prof.
Bernhard Tluck (Prorektor der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg
- Vorsitzender) Prof.
Julius Berger (Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg) Prof.
Niklas Eppinger (Hochschule für Musik Würzburg) Prof.
Siegmund von Hausegger (Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg) Cornelius
Hummel (Hessisches Staatstheater Wiesbaden) Tobias
PM Schneid (Hochschule für Musik Würzburg) Prof.
Wen-Sinn Yang (Hochschule für Musik und Theater München)
Preisträgerinnen und Preisträger des Bertold Hummel-Wettbewerbs
Die Preisträger 2022 im Fach Trompete
Die Preisträger 2019 im Fach Harfe
Die Preisträger 2017 im Fach Saxophon
Die Preisträger 2015 im Fach Flöte
Die Preisträger 2013 im Fach Klavier
Die Preisträger 2011 im Fach Fagott
Die Preisträger 2009 im Fach Orgel
Die Preisträger 2007 im Fach Schlagzeug
Die Preisträger 2005 im Fach Violine
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