Preisträgerinnen und Preisträger des Bertold
Hummel-Wettbewerbs 2019 im
Fach Harfe - Würzburg 22. bis 24. November
v.l: Johannes Willemze, Hyejin Kim, Julia Kräuter, Shiho Minami
1. Preis (3000 €)
Hyejin Kim (2001 | Süd-Korea) studiert derzeit am Conservatoire National Supérieur Musique et
Danse de Lyon (CNSMD) in den Klassen von Fabrice Pierre, Sylvain Blassel, Park
Stickney. Sie gewann bereits zahlreiche Preise wie 2016 den 2. Preis (1. Preis
nicht vergeben) with Special Prize by MÁV Symphony Orchestra, International
Harp Competition in Szeged, Ungarn, 2015 den 1. Preis beim Korean Chamber
Orchestra Competition in Seoul, South Korea sowie 2014 den 1. Preis (Junior
Section) beim Lily Laskine International Harp Competition in
Paris. Hyejin Kim besuchte Meisterkurse bei Chantal Mathieu (2018),
Isabelle Moretti (2017), Catherine Michel (2017), Marie-Claire Jamet
(2017), Marie-Pierre Langlamet (2013), June Han (2013), Lavinia Meijer
(2013,2008) und Ghislaine Petit-Volta (2012) und gab zahlreiche
Solo-Recitals in Süd-Korea, Frankreich, Ungarn und den USA.
2. Preise (jeweils 1500 €)
Julia Kräuter (1995 | Österreich) studierte in Wien der Prof.
Mirjam Schröder-Feldhoff und setzte ihr Studium fort bei Prof. Andreas Mildner
an der HfM Würzburg. Sie gewann bereits einige Preise und sammelte
Orchestererfahrung bei Philharmonic Generations Vienna, Webern Symphonie
Orchester, Webern Kammerphilharmonie und bei der Klangvereinigung Wien.
Shiho Minami (1992 | Japan) studierte in Tokyo und in Berlin
bei Prof. Maria Graf und Prof. Gesine Dreyer. Derzeit ist sie Studentin bei
Prof. Mildner an der HfM Würzburg. Sie gewann jeweils einen 3. Preis bei The
23rd Nippon Harp Competition 2011 (Japan) Professional division und beim Dutch
Harp Competition 2014 (Holland). Vielfältige Orchestererfahrung u.a. bei Tokyo
Symphony Orchestra, Staatskapelle Dresden, Hamburger Sinfoniker, Rundfunk
Sinfonie-Orchester Berlin.
3. Preis (1000 €)
Johannes (Joost) Willemze (1996 | Holland)
spielt Harfe, seit er sieben Jahre alt ist. Seit 2008 studiert er bei
Erika Waardenburg an der Academie Muzikaal Talent. Er studierte auch
bei Edward Witsenburg in Den Haag und bei Manja Smits in Amstelveen.
Außerdem besuchte er Meisterkurse bei Elinor Bennett, Emmanuel Ceysson,
Skaila Kanga, Sivan Magen, Isabelle Perrin, Sylvain Blassel und Judy
Loman. Joost hat mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter
den ersten Preis beim Nationalen Finale des Princess Christina
Wettbewerbs in Den Haag. Im April 2015 erhielt er den zweiten Preis
beim George Gerswhin International Music Competition in New York. Im
November 2017 gewann er den 1. Preis beim Internationalen
Harfenwettbewerb Portugals und im März 2018 den 2. Preis beim
Internationalen Harfenwettbewerb Korea. Im September 2018 gewann er den
Hauptpreis beim 8. Internationalen Harfenwettbewerb "Suoni d'Arpa" in
Italien in der Kategorie Solist, der ihm auch die Aufnahme eines
eigenen Albums mit TACTUS bot. Joost tritt intensiv in den Niederlanden
und im Ausland auf. Zu den jüngsten Auftritten gehören Konzerte beim
Dutch Harp Festival, dem Canal Festival in Amsterdam und dem Rio Harp
Festival in Brasilien. Im Jahr 2019 trat er für Salvi Harfen am
Konservatorium von Barcelona und bei der italienischen Veranstaltung
Arpissima auf. Joost war Solist in mehreren Fernsehkonzerten, darunter
das Harfenkonzert in Dittersdorf mit dem Niederländischen
Jugendorchester und das Ginastera-Konzert mit dem Niederländischen
Kammerorchester. Joost studierte Klassik und Russisch an der
Universität Leiden und setzt derzeit sein Harfenstudium bei Erika
Waardenburg im Masterprogramm des Amsterdamer Konservatoriums fort.
Programm der Abschluss-Matinée |
Wettbewerbsausschreibung
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Wettbewerbsplakat
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Wettbewerbs-Repertoire
1. Runde (max. 20 Minuten)
Bertold Hummel: Gregorianische Fantasie für Harfe solo, op 97b (1994)
und
eine Etüde aus
Wilhelm Posse: Acht große Konzertetüden (1901) Eric Schmidt: Six études (1954) Carlos Salzedo: Five Poetical Studies (1919)
und
Louis Spohr: Fantasie c-moll op. 35 (1807)
oder
Louis Spohr: Variationen in F-Dur op. 36 (1807)
2. Runde (max. 30 Minuten)
ein Werk aus folgender Gruppe
Benjamin Attahir: De l’obscurité II (2012)
Luciano Berio: Sequenza II (1963)
Harrison Birtwistle: Crowd (2005)
Elliott Carter: Bariolage (1992)
Franco Donatoni: Marches (1979)
Heinz Holliger: Präludium, Arioso und Passacaglia (auch
Einzelsätze möglich)
(1987)
Toshio Hosokawa: Neben dem Fluss for harp (1982)
Betsy Jolas: Tranche (1976)
Bruno Mantovani: Tocar (2007)
Fuminori Tanada: Myterious Morning I (1995)
und
ein Werk aus folgender Gruppe
André Caplet: Deux Divertissements
pour harpe (1924)
Jean Cras: Deux Impromptu pour harpe (1925)
Marcel Grandjany: Rhapsodie
pour harpe (1922)
Henriette Renié: Légende
pour harpe (1904)
Marcel Tournier: Sonatine Op.30 (1924)
und
Ein beliebiges "Praeludium und Fuge" aus dem Wohltemperierten Klavier von J.S. Bach (beliebige Transkription)
Jury
Prof. Dr. Christoph Wünsch Präsident der Hochschule für Musik Würzburg - Vorsitzender
Prof. Ronith Mues Hochschule für Musik Mannheim
Prof. Stephen Fitzpatrick Universität Mozarteum Salzburg
Prof. Andreas Mildner Hochschule
für Musik Würzburg
Prof. Mirjam Schröder Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
v.l: M. Schröder, S. Fitzpatrick, A. Mildner, R. Mues, J. Willemze, J. Kräuter, H.Kim, C.Wünsch, S. Minami
Schirmherr des Wettbewerbs
Prof. Dr. Hans Maier Bayerischer
Staatsminister für Unterricht und Kultus a.D.
Preisträger des Bertold Hummel-Wettbewerbs
Die Preisträger 2022 im Fach Trompete
Die Preisträger 2017 im Fach Saxophon
Die Preisträger 2015 im Fach Flöte
Die Preisträger 2013 im Fach Klavier
Die Preisträger 2011 im Fach Fagott
Die Preisträger 2009 im Fach Orgel
Die Preisträger 2007 im Fach Schlagzeug
Die
Preisträger 2006 im Fach Violoncello
Die Preisträger 2005 im Fach Violine
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