BERTOLD HUMMEL - Texte zu den Werken: Abschied Zurück zur Verzeichnisliste |
Abschied für Violoncello solo (2002) Uraufführung:
9. September 2002 / Berlin Aufführungsdauer: 4 Minuten Autograph: Verlag:
Schott Musik International CB 176 / ISMN: 979-0-001-13632-7 Video: Hummelwerke auf youtube
Vorwort Mein
Vater verfasste im Frühsommer 2002 die ersten Skizzen zu diesem Werk, das
zur Verabschiedung seines Kollegen (in der Guardini-Stiftung) Hermann Josef Schuster
in Auftrag gegeben wurde und am 9. September 2002 zu diesem Anlass in Berlin von
Julius Berger uraufgeführt wurde. Die vertonbaren Buchstaben des Geehrten
bilden das Tonmaterial der Komposition. Stefan David Hummel
Presse Augsburger Allgemeine Zeitung 26.6.2004 Hummels „Abschied" von 2002, entgegen der ursprünglichen Absicht tatsächlich des Komponisten Abschied vom Leben, ist mit seinen Dynamikextremen, seinen Flageoletteffekten und angerissenen Tönen ein rätselhaftbewegendes Dokument des Zwiespalts.
Traurigkeit, Melancholie, Verstummen drückt Hummels Musik aus, wie schon aus einer anderen Welt kommend. Berger gelang eine ergreifende Interpretation, die bis zum verklingen im Pianissimo-Flageolet die Zuhörer in atemlose Spannung versetzte. klassik.com 2008 Das Werk ‚Abschied’,
das der 2002 verstorbene Bertold Hummel für Solo-Cello kurz vor seinen Tode
schrieb, wurde von Berger uraufgeführt. Mit ihm horcht der Cellist in die
letzten Gedankengänge des Komponisten und zeichnet ein erschütterndes
Bild menschlicher Schaffenskraft und Kreativität angesichts des Todes. |