Konzertante Ouvertüre für Kammerorchester (op. 13c, 1952)
Kammerorchester (1.1.1.1 - 1.1.0.0 - Schlgz., Streicher)
Dauer: 7 Minuten
Kleines Unterhaltungsorchester des SWF | Willi Stech
Titel: "Concertante Ouvertüre" für kleines Orchester - Umfang: Partitur 29 Seiten / 14 Stimmen - Datierung: 12. VII. 1952 - Aufbewahrungsort: Bayerische Staatsbibliothek München
Schott Music Partitur: CON 263 / ISMN 979-0-001-17426-8, Stimmen: CON 263-50
Mit dem Glanz einer prächtigen und fröhlichen Concertanten Ouvertüre von Bertold Hummel setzte sich das Orchester mit Verve ein für ein Stück, das, in den Grenzen der Tonalität verbleibend, musikantische Frische mit blühender Farbigkeit verbindet.
Behr, Wolfgang Martin: Das kleine Unterhaltungsorchester des Südwestfunks unter der Leitung von Willi Stech. Untersuchungen zur Aufgabe und Bedeutung eines Rundfunkorchesters (1992). Gedruckt: Baden-Baden 1994 (= Südwestfunk, Schriftenreihe Rundfunkgeschichte, Band 3).
Vorwort (Schott Music CON 263)
Im Jahr 1952 erhielt Bertold Hummel den Auftrag, für das Kleine Unterhaltungsorchesters des Südwestfunks eine "Konzertante Ouvertüre" zu komponieren. Willi Stech, Pianist und Leiter des beliebten Orchesters war darum bemüht, junge begabte Komponisten für das in Deutschland bis Ende der 1960er Jahre beliebte Genre der Gehobenen Unterhaltungsmusik zu interessieren und gewann mit Hummel einen Musiker, der ihm zwischen 1952 und 1958 neben einigen Arrangements sieben muntere Stücke schrieb, die originell instrumentiert, satztechnisch kunstvoll und von rhythmischer Rafinesse sind. Mit vorliegender Ouvertüre, die am 14. Februar 1953 vom genannten Orchester produziert wurde, begann diese Serie von Werken, die in Hummels Œuvre eine Sonderstellung einnimmt. Nach einer Konzert-Aufführung in Wuppertal schrieb ein Kritiker der Rheinischen Post: Mit dem Glanz einer prächtigen und fröhlichen Konzertanten Ouvertüre von Bertold Hummel setzte sich das Orchester mit Verve ein für ein Stück, das, in den Grenzen der Tonalität verbleibend, musikantische Frische mit blühender Farbigkeit verbindet.
Martin Hummel, September 2010