Franz Lehrndorfer

10. August 1928 Salzburg - 10. Januar 2013 München

Franz Lehrndorfer bringt Bertold Hummels Invocationes für Trompete und Orgel op. 68a im Jahr 1978 zur Uraufführung. Der Komponist widmet 1987 Franz Lehrndorfer seine Phantasie für Orgel op. 87c, für die sich der Widmungsträger in einem Brief bedankt.

 

Biografie 

Franz Lehrndorfer verbrachte seine Jugendzeit in Kempten und erhielt die musikalische Grundausbildung bei seinem Vater, einem Chordirektor und Musikwissenschaftler. Nach dem Abitur studierte er 1948-1951 an der Hochschule für Musik in München Katholische Kirchenmusik und Orgel und schloß diese Ausbildung 1952 "mit besonderer Auszeichnung" sowie dem Meisterklassendiplom im Fach Orgel ab. Seine berufliche Tätigkeit begann er bereits ein Jahr vorher als Musikpädagoge bei den Regensburger Domspatzen, wurde 1962 an die Hochschule für Musik nach München berufen, wo er von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1993 die Abteilung für Katholische Kirchenmusik und Orgel leitete. Seit 1969 wirkt er zugleich als Domorganist in München und seit 1998 als Gastprofessor an der Katholischen Universität in Porto (Portugal). 

Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann Lehrndorfer 1957 den ersten Preis. In Anerkennung seiner Erfolge als Künstler und Musikpädagoge erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen und Ehrungen von staatlicher und kirchlicher Seite, u.a. die Ehrendoktorwürde der Päpstlichen Hochschule für Musik in Rom und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Lied- und Chorsätze sowie Bearbeitungen und Kompositionen für die Orgel ergänzen sein künstlerisches Schaffen. Am 10. Januar 2013 verstarb der große Künstler und Pädagoge in München 

F. Lehrndorfer dankt für op. 87c
F. Lehrndorfer dankt für op. 87c

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