BERTOLD HUMMEL - Texte zu den Werken: opus 13b Zurück zur Verzeichnisliste |
Weihnachtliche
Suite für Kammerorchester, op. 13b (1950) I.
Andante II.
Allegro con brio III.
"Pastorale" V. Finale (Passacaglia)
Finnische
Erstaufführung: Orchester: 1.1.1.1 - 1.1.0.0 - Streicher Aufführungsdauer: 13 Minuten Autograph:Titel: Weihnachtliche Suite (für Kammerorchester) Umfang: 24 Seiten Datierung: 1950 Aufbewahrungsort: Bayerische Staatsbibliothek München Verlag: Schott Music Partitur: Con 256 / ISMN: M-001-15144-3 Stimmensatz: CON 256-50 / M-001-15221-1 (Partitur und Stimmen sind Kaufmaterial!)
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Vorwort (Schott Music Con 256) "Stell dir vor, bei all diesem bekam ich vor ein paar Tagen den Auftrag vom SWF, eine weihnachtliche Musik für Orchester zu schreiben." teilte der damals frisch verliebte Bertold Hummel seiner zukünftigen Frau im Oktober 1950 mit. An seinem 25. Geburtstag vollendete er die Weihnachtliche Suite, die nicht nur sein erster öffentlicher Kompositionsauftrag war, sondern auch sein erstes Orchesterwerk überhaupt. Bereits am 28. Dezember 1950 erklang das Werk über die Frequenzen des Südwestfunks in einem nachmittäglichen Weihnachtskonzert. Die große Begeisterung des Komponisten während der Arbeit vermittelt sich in jedem der fünf Sätze dieses leichtfüßigen Werkes. Mit Witz und satztechnischer Sicherheit webt Bertold Hummel bekannte Weihnachtsmelodien kunstvoll ineinander. So erklingt der Choral "Vom Himmel hoch da komm ich her" einmal als Kontrapunkt zu "In dulci jubilo" (1. Satz), einmal als freches Trompetensignal (2. Satz) und im Finale jubelnd über einer feierlichen Passacaglia. Die bekannten Lieder "Es ist ein Ros entsprungen" (2. Satz) und "Vom Himmel hoch, o Englein kommt" (3. Satz) betonen den feierlichen Charakter der Komposition, das Scherzando mit dem munteren "Morgen kommt der Weihnachtsmann" (nach dem französische Kinderlied Ah! vous dirai-je, Maman) stimmt auf eine fröhliche Weihnachtszeit ein. Auch jugendliche Zuhörer werden durch die Wiedererkennung der beliebten Melodien Freude an dem kurzweiligen Stück haben, so dass die Weihnachtliche Suite nicht nur in festlichen Weihnachtsprogrammen sondern auch in Jugendkonzerten ihren Platz finden wird.
Presse Badische Zeitung, 11. Dezember 2013 Zum Finale aus der Weihnachtlichen Suite op. 13b von Bertold Hummel, gleichzeitig dem Finale des Konzertabends, wartete das Kolleg mit der beeindruckenden Fülle aller seiner Orchester und Chöre auf. Die Wiederholung dieses oratorisch geprägten Satzes bildete auch die Zugabe.Wochenblatt Singen, 25. Dezember 2013 Kurzweilig, leichtfüßig und mit technischer Sicherheit, so wie vom zeitgenössischen Komponisten Bertold Hummel beabsichtigt, spielte das Orchester dessen »Weihnachtliche Suite«. Hummels offensichtlicher Spaß beim Einarbeiten bekannter Weihnachtsmelodien wie »Vom Himmel hoch da komm ich her« oder »Morgen kommt der Weihnachtsmann« in sein Werk setzten die Musikerinnen und Musiker bestens um.
Siehe auch: Weihnachtsmusik von Bertold Hummel | ||||||||||