BERTOLD HUMMEL - Texte zu den Werken: opus 59b


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Sonatine für Fagott und Klavier, op. 59b (1976)

I. Allegro moderato

II. Andante sostenuto

III. Finale - Allegro  

 

Aufführungsdauer: 10 Minuten

Verlag: Zimmermann Musikverlag Frankfurt ZM 21080 / ISMN M-010-21080-3

I. II. III.

Literaturliste des Deutschen Musikrates für den Wettbewerb "Jugend musiziert":
Schwierigkeitsgrad 4/ schwierig (Mittelstufe II)


op. 59b,  II. Andante sostenuto - Formale Anlage:

A Takte 1-19
B Takte 20-33
(Reprise) Takte 34-45
Coda Takte 46-48
A = 16 Takte mit jeweils 2-taktigen Phrasen, die sich melodisch entwickeln. Die Takte 18+19 sind eine Rückerinnerung an die beiden ersten Takte
B = ab Takt 20 gewinnt ein neuer Gedanke Einfluss über einem Orgelpunkt auf dem Ton A. Die Takte 25+26 besinnen sich auf den 1. Takt des Satzes.
Ab Takt 27 erscheint der 2. Gedanke über dem Orgelpunkt auf dem Ton D. Die Takte 32+33 besinnen sich wider auf den 1. Takt und gelten als Überleitung zur = Reprise, welche 12 Takte umfasst, jetzt vom Grundton G ausgehend.
Coda = Die Coda findet zur Ausgangstonalität zurück und bringt die Melodik der Takte 1+2 augmentiert und mit der Begleitfunktion des Anfangs zu einem pp-Schluss.

Bertold Hummel, 30. März 2000


Literatur-Tipp

Claus Kühnl: Die Sonatinen von Bertold Hummel