Sonatine
für Posaune und Klavier, op. 59a (1976) I.
Allegro moderato II.
Andante sostenuto III.
Finale - Allegro Uraufführung:
16. Februar 1977, Würzburg, Hochschule für Musik Norbert
Daum / Claus Kühnl Aufführungsdauer:
10 Minuten
Autograph:
Titel: Sonatine für Posaune
Umfang: 15 Seiten
Datierung: I. 7.Juni 76 II. 7.Juni 76 III. 5.Juli 76
Aufbewahrungsort: Bayerische Staatsbibliothek München
Verlag:
Zimmermann Musikverlag Frankfurt ZM
21080 / ISMN M-010-21080-3
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8290 MCD op. 59a, II. Andante sostenuto - Formale Anlage:
A Takte
1-19
B Takte
20-33
A´ (Reprise) Takte
34-45
Coda Takte
46-48
A =
16 Takte mit jeweils 2-taktigen Phrasen, die sich melodisch entwickeln. Die Takte
18+19 sind eine Rückerinnerung an die beiden ersten Takte
B =
ab Takt 20 gewinnt ein neuer Gedanke Einfluss über einem Orgelpunkt
auf dem Ton A. Die Takte 25+26 besinnen sich auf den 1. Takt des
Satzes.
Ab Takt 27
erscheint der 2. Gedanke über dem Orgelpunkt auf dem Ton D. Die Takte
32+33 besinnen sich wider auf den 1. Takt und gelten als Überleitung
zur A´ = Reprise,
welche 12 Takte umfasst, jetzt vom Grundton G ausgehend.
Coda =
Die Coda findet zur Ausgangstonalität zurück und bringt die Melodik
der Takte 1+2 augmentiert und mit der Begleitfunktion des Anfangs zu einem
pp-Schluss.
Bertold Hummel, 30. März 2000
Presse
Saale-Zeitung
22.1.2001 Die dreisätzige
Sonatine op. 59a des Würzburgers Bertold Hummel war die Entdeckung
des Abends. Excellent umgesetzt erklang diese lebendige, durchsichtige und witzige
Komposition. Tänzerisch hingetupfte Töne im Allegro, ein lyrisch
breit angelegtes Andante und schließlich melancholische Passagen
im Wechsel mit jazzartigen schnellen Rhythmen im Vivace bis hin zum humorvoll
pointierten Schlussakkord ließen Hummel und das exakt aufeinander eingespielte
Duo Roblee zu einem besonderen Genuß werden.
Literatur-Tipp
Claus Kühnl: Die Sonatinen von Bertold Hummel
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