Roland Weber (1925 Freiburg - November 2002)


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Roland Weber, geboren 1925 in Freiburg, studierte bei Julius Weismann und seit 1946 an der Hochschule für Musik bei Harald Genzmer und Konrad Lechner. Nach einem kurzen Zwischenspiel am Theater wurde er 1954 Theorielehrer an der städtischen Akademie für Tonkunst in Darmstadt und wechselte 1966 an die Hochschule für Musik Karlsruhe, wo er Theorie und Komposition lehrte. Weber schrieb unter anderem Instrumentalkonzerte mit Orchester (für Violoncello 1962, für Violine 1969, für Klavier 1972, für Violine und Violoncello 1983), ein Streichquartett (1982) und viele Lieder und Kammermusikwerke: zwei Klaviertrios (1964 und 1976), Sonaten für Flöte (1974), für Violoncello (1979), für Violine (1977) jeweils mit Klavier, Sechs Hölderlinlieder (1966), acht Morgensternlieder (1983), "Urworte Orphisch" nach Goethe für Bariton und zwölf Instrumente (1978), fünf gemischte Chöre (1965). Bruchstück geblieben ist eine Oper "Der letzte König von Orplid" nach Mörike. Sein letztes Werk, "An die Musik" für Streichorchester nach dem gleichnamigen Gedicht von Rainer Maria Rilke schrieb er im Jahr 2002.

Roland Weber spielte die Uraufführung der Improvisation für Klaviertrio von Bertold Hummel op. 9,2