BERTOLD HUMMEL - Texte zu den Werken: opus 103a


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Saxophonia für Saxophonorchester, op. 103a (1998)

Beginn der Komposition

 

Große Besetzung:
2 Sopran-Sax., 8 Alt-Sax., 5 Tenor-Sax., 3 Bariton-Sax., 2 Bass-Sax., 2 Schlagzeuger

Reduzierte Besetzung:
2 Sopran-Sax., 6 Alt-Sax., 3 Tenor-Sax., 2 Bariton-Sax., 2 Bass-Sax., 2 Schlagzeuger

Schlaginstrumente für beide Besetzungen:
1. Spieler: Kleine Trommel, Tom-Tom (2), Tempelblock (5), Becken (3), Sizzlebecken, Gong, Schellentrommel, Triangel
2. Spieler: Militärtrommel, Große Trommel, Bongo (2) Tam-tam, Kuhglocke


Uraufführung: 14. Dezember 1998, München, Sophiensaal
Süddeutsches Saxophon-Orchester / Linda Bangs-Urban

Widmung: Für Linda Bangs

Aufführungsdauer: 8 Minuten

Autograph:
Titel: Saxophonia op. 103a (reduzierte Fassung) in C
Umfang: 40 Seiten
Datierung: 26.06.98
Aufbewahrungsort: Bayerische Staatsbibliothek München

Verlag: Loosmann Musikverlag B0176 (Partitur und Stimmen)

MELISMA Opus 7195-2 + SIGNUM, SIG X123-00

Video: Hummelwerke auf youtube


Die Saxophonia op. 103a entstand auf Anregung von Frau Linda Bangs und ist dieser gewidmet.
Dem Saxophonorchester sind 2 Schlagzeugspieler zugeordnet, die im 2. Teil des Stückes eine Kadenz zu absolvieren haben, welche dem Werk eine klare Gliederung verleiht.
Neben einigen wiederkehrenden sinfonischen Gesten, sind tänzerisch belebte Abläufe, die teilweise an Jazz erinnern, für das Werk bestimmend. Tuttiblöcke wechseln mit konzertanten Episoden, in denen die einzelnen Instrumentengruppen zur Geltung kommen.
Der Gesamteindruck: schwungvoll und heiter!

Bertold Hummel

 

Presse

Darmstädter Echo 7.6.2000

Hummels Saxophonia von 1998 war mit seinen vom Jazz inspirierten Rhythmen, die auch für die Schlagzeuger eine Herausforderung darstellten, ein effektvoller Kehraus.

 

Neue Presse Coburg, 11.8.2009

... kam Bertold Hummel mit seiner unerwartet südländischen Ausstrahlung in Saxophonia op. 103a zur Präsentation. Wie in einem Atem und auf- wie absteigenden Crescendi vom Bass bis Sopranino und umgekehrt - im Mantovani-Effekt - führte das Orchester in dynamischer Chromatik eine hymnisch wirkende Komposition vor, die für Filmwestern wie Krimis, aber auch die Eröffnung einer Olympiade geeignet wäre. (Dr. Peter Müller)