|   Behind 
the Quietness für Flöte, Klarinette und Streichquartett (2002) 
       
       
 
      Uraufführung:  September 
2002, Attnang-Puchheim, Pfarrkirche   Sonja Korak, Flöte, Katrin Moser, Klarinette; Réka 
Szilvay, Violine; Alexander Gheorghiu, Violine; Valentin Holub, Viola; Justus 
Grimm, Violoncello  
      Aufführungsdauer: 6 Minuten 
 
      Verlag: Eigenverlag 
        
Musicaphon 
M 55717 
       
       
Als 
ich meinen Vater im April 2002 um Rat fragte bezüglich des Titels eines Auftragswerkes 
für ein Musikfestival in Österreich, war er sehr begeistert von meinem 
gewählten Titel "Behind the Qietness". 
Freilich 
wusste zu dieser Zeit keiner von uns beiden, dass dieser Titel uns im August des 
gleichen Jahres so treffen würde.  Am Krankenbett konnte ich gemeinsam 
mit der Familie am "Hinübergehen" unmittelbar teilnehmen. 
So 
schmerzlich der Prozeß des "Hinübergehens" war, um so dankbarer 
war ich für die viele gemeinsame Zeit mit meinem Vater. Ich habe in jeder 
Hinsicht viel von ihm lernen können. Auch beim Abschied. 
Nach 
dem letzten Atemzug meines Vaters konnte ich für einen kurzen Moment erfahren, 
was "Behind the Quietness" bedeuten könnte. 
Das 
stille Werk basiert auf Klangflächen die meistens im Zusammenhang mit dem 
Bach-Choral stehen. Der Schluss mündet in das Bach-Zitat "Wer nur 
den lieben Gott lässt walten". 
Ein Choral, das sein Leben stets geprägt hat: Wer 
nur den lieben Gott lässt waltenund 
hoffet auf ihn allezeit,  den wird er wunderbar erhalten in allem Kreuz und 
Traurigkeit.  Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, der hat auf keinem Sand 
gebaut. Sing, 
bet´und geh´auf Gottes Wegen, verricht das Deine nur getreu,  und 
trau des Himmels reichem Segen, so wird er bei dir werden neu:  denn welcher 
seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht. Ich 
armer Mensch, ich armer Sünder, steh´hier vor Gottes Angesicht.  
Ach Gott, ach Gott verfahr´gelinder, und geh nicht mit mir in´s Gericht.  
Erbarme dich, erbarme dich,Gott mein Erbarmer. Über mich! Wer 
weiß wie nahe mir mein Ende! Hin geht die Zeit, her kommt der Tod.  Ach 
wie geschwinde und behände kann kommen meine Todesnoth.  Mein Gott, ich 
bitt´durch Christi Blut: mach´s mir mit meinem Ende gut! 
  
Die 
Aufnahme der Uraufführung sowie weitere Werke von S.D. Hummel sind auf der 
CD "VISIONS" zu hören. Unter email Adresse info@ig-komponisten 
ist die CD gratis zu bestellen.  
 
      
       
www.sdhummel.com 
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