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       epitaph 
(2002) für 
3 im Raum verteilte Klanggruppen und 3 Dirigenten HV 
129a 
      - dem Gedenken 
Bertold Hummels gewidmet 
 
 
      Orchester: 
      Fl., Ob., Klar., Ten.-Sax., Fg. – Tr., Hn., Pos. – Schlagzeug (1-2 
Spieler), Klavier – Streicher 3.0.0.3.3 oder 9.0.0.6.6 - Die 3 Orchestergruppe sind räumlich getrennt und werden bewußt nicht 
genau koordiniert; 
      Uraufführung: 
      15.11.2002, Deutschlandsberg (Österreich), Jugendmusikfest, Lassnitz-Haus, Steirischer 
Herbst, „ground zero“  
Orchester des Jugendmusikfestes / Stephan Amschl 
       
      Aufführungsdauer: 
8 Minuten 
Verlag: Hans Sikorski 
   "Bertold Hummel war als der Lehrer meines Lehrers (Claus Kühnl) für mich 
das, was wir Komponisten einen "Grossvaterlehrer" nennen, dadurch fühlte 
ich mich ihm und seiner Musik schon sehr früh verbunden. Er hat mich von 
Anfang an wie einen eigenen Schüler behandelt, was mich immer besonders gefreut 
hat. Eine der Eigenschaften, die Bertold auszeichneten, war das grosse und ehrliche 
Interesse, welches er jungen Komponisten entgegenbrachte: In zahlreichen Gremien 
und Verbänden setzte er sich stets für die junge Generation ein, eine 
Arbeit, die viele weniger Berufene als mühsam und unbequem empfinden, die 
er aber mit ganzem Herzen und grosser Warmherzigkeit übernahm. Ich selber 
habe ihm unendlich viel zu verdanken und sehe ihn bis heute auch für mein 
eigenes Wirken als grosses Vorbild.  Das Stück "epitaph" entstand 
als Auftrag für das Jugendmusikfest Deutschlandsberg, in meine ersten Vorskizzen 
fiel die Nachricht des Todes von Bertold, sodaß es immer mehr zu einer persönlichen 
Trauermusik wurde, was ich mit der Widmung zum Ausdruck bringen wollte. Das Stück 
ist für drei kleine Orchestergruppen, die in unabhängigen Tempi spielen, 
und kann auch von Laien oder jungen Musikern bewältigt werden."
 
 Moritz 
Eggert 
      
www.moritzeggert.de 
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